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Schaffhauser Nachrichten: Erster Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirche: Das sind die Gewinner

12 Apr. 2024

Am Mittwochabend wurde zum ersten Mal der Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirchen an drei Personen...

Das Programm der Museumsnacht wurde gestern in Stein am Rhein vorgestellt. Der grenzüberschreitende Kulturanlass findet dieses Jahr zum 20. Mal statt. Zum ersten Mal wird kein Eintrittsgeld verlangt, und das wird auch in Zukunft so bleiben.

von Alfred Wüger

Stimmungsvoll war das Ambiente gestern im historischen Ratssaal im Rathaus von Stein am Rhein, wo der Kulturreferent der Stadt Stein am Rhein, Ulrich Böhni, die Medienvertreter sowie Medienvertreterinnen und die Honoratioren Regierungsrat Patrick Strasser, den Schaffhauser Stadtrat Raphaël Rohner sowie Helga Sandl von der Jakob-und-Emma-Windler-Stiftung und Stadtarchivar Roman Sigg begrüsste. Kurzfristig entschuldigen lassen musste sich der Oberbürgermeister von Singen, Bernd Häusler. Er wurde vertreten von der Kulturbeauftragten der deutschen Stadt am Hohentwiel, Katharina Schäufele.

Dann ging es schon in medias res, und Ulrich Böhni hob die Steiner Highlights hervor: Dass das Kloster St. Georgen für einmal in der Nacht besichtigt werden kann, dass es im Museum zum Lindwurm unter anderem sogar ein Spukkonzert gebe, und er wies auf die Lesungen im Windler-Saal sowie die Führung durch die Rathaussammlung mit Stadtarchivar Sigg hin und nicht zuletzt auf das «Kunstkaufhaus» in bislang noch unvermieteten Räumlichkeiten auf dem Areal der neuen Mi-gros auf der linken Rheinseite.

Es wird nicht besonders viel gependelt

Damit war schon klar, was später auch Regierungsrat Strasser betonte: «Die Museumsnacht ist so vielfältig, dass sie weit über das Museale hinausgeht und viel mehr bietet als Bilder an der Wand.» In der Tat. Diese Erfahrung konnte man in den vergangenen Jahren machen, und auch in diesem Jahr wird es nicht anders sein: Die Museumsnacht ist so reichhaltig, dass eine Nacht nicht dafür ausreicht, um alle Angebote zu geniessen. Aber darum geht es auch nicht. Wer geniessen will, muss wählen.

Dies ist auch der Grund, warum kein Eintritt mehr erhoben wird. Man erinnert sich: In dem Preis für den sogenannten Bändel war auch das Benutzen des öffentlichen Verkehrs inbegriffen. Marcel Zürcher, Mitarbeiter der Geschäftsführung des Vereins Museumsnacht Hegau-Schaffhausen, der den Anlass dieses Jahr zum ersten Mal in der neuen Besetzung mit Alexandra Lampater und Interimspräsidentin Nadine Frei organisiert hat, resümierte die Erfahrungen in der Vergangenheit so: «Es gab einst die Shuttle-Busse, und schon damals stellten wir fest: Die werden gar nicht so stark frequentiert. Und mit dem öffentlichen Verkehr war es genauso.» Fazit: Man bezahlt, wenn man denn tatsächlich über die Landesgrenze hin und her pendeln will, für die Fahrkarten weniger, als man für den Bändel hätte bezahlen müssen.

Katharina Schäufele ergänzte: «Das Grenzüberschreitende der Museumsnacht besteht darin, dass man von Deutschland in die Schweiz fährt und umgekehrt und im nächsten Jahr dann vielleicht nicht ins Nachbarland fährt. Das Pendeln findet eher von Jahr zu Jahr statt und weniger in einer einzigen Nacht.» Die Museumsnacht kann also dieses Jahr zum ersten Mal gratis besucht werden. Und gratis wird sie auch in Zukunft bleiben. «Das ist ein Grundsatzentscheid», sagte Alexandra Lampater.

«Letztes Jahr haben wir die Museumsnacht im Kulturkalender schmerzlich vermisst.»

Katharina Schäufele, Kulturbeauftragte der Stadt Singen

Dieses Jahr nehmen vier deutsche Gemeinden teil und sieben Schweizer Gemeinden, insgesamt elf, und das sind etwas weniger als in den Vorjahren. Trotzdem kommen 57 Veranstaltungsorte zusammen. In Singen herrsche über die Durchführung grosse Freude, sagte Katharina Schäufele. «Letztes Jahr haben wir die Museumsnacht im Kulturkalender schmerzlich vermisst.» Die Zusammenarbeit mit der Schweiz klappe hervorragend, sagte sie und hob hervor: «Es sind die Künstlerinnen und Künstler, die der Museumsnacht das Leben einhauchen.» In Singen ist das zum Beispiel Antonio Zecco mit einer experimentellen Licht-/Musikinstallation im Schlossgarten, es sind aber auch die Künstlergespräche in der Galerie Vaihinger.

Hoffentlich keine Absage

Eröffnet wird die diesjährige Museumsnacht im Museum zu Allerheiligen, und Stadtrat Rohner, der diese Eröffnung gestalten wird, liess es sich nicht nehmen, auf zwei von 15 Veranstaltungen in Schaffhausen hinzuweisen, nämlich auf die spirituelle Nachtführung im Münster und auf die Führung durch die Bibelpflanzen im Kräutergarten. Und er wies auch auf die Angebote speziell für Kinder hin: «Bei der Kultur geht es nicht nur um das Sehen, sondern auch um das Erleben. Es ist wichtig, die Kinder so früh wie möglich an die Kultur heranzuführen.» Und da alle Erwachsenen, die die Museumsnacht besuchen, auch einmal Kinder waren, können sie den Wert dieses Ratschlags mit ihrem eigenen Leben bezeugen.

 

In Stein am Rhein ging die Programmpräsentation mit einem kleinen Apéro und bei bester Stimmung im Waffensaal zu Ende. «Hoffentlich muss die Museumsnacht nicht in letzter Minute wegen Corona abgesagt werden.» Diese Befürchtung wurde nicht verschwiegen, trotz der guten Stimmung und der Vorfreude.

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