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Schaffhauser Nachrichten: Erster Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirche: Das sind die Gewinner

12 Apr. 2024

Am Mittwochabend wurde zum ersten Mal der Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirchen an drei Personen...

Wie tönt der Inhalt eines kleinen Büchleins, wenn man darin blättert? Gisela Zweifel-Fehlmann stellte ihr neues Glossar «Klassik ist klasse!» mithilfe der Pianistin Stephanie Senn vor.

von Martin Edlin

«Fachchinesisch» (selbst wenn es hier oft Italienisch ist) mag den Zugang zur klassischen Musik unnötig erschweren. Doch ein Hinweis wie etwa, dass ein Adagio «con sordino» erklinge, soll künftig kein Fragezeichen mehr setzen: Die Schaffhauser Musikerin, Chordirigentin und Musikjournalistin Gisela Zweifel-Fehlmann hat ein kleinformatiges Büchlein verfasst, das als «musikalisches Glossar für Einsteiger» Abhilfe verschafft. «Sordino», um bei diesem Beispiel zu bleiben, ist ein die Lautstärke eines Instruments verringernder Dämpfer. Doch «Klassik ist klasse!» ist mehr als ein musikalisches Fremd- und Fachwörterverzeichnis: ein buntes Glossar, das nicht nur unter knapp 400 Stich­worten Begriffe aus der Welt der E-Musik («Ernste Musik» ist die fragwürdige Bezeichnung für klassische Musik, obwohl sie nicht immer ernst ist …) kurz und knapp erklärt, fünfhundert Kompo­nistennamen aufführt und einige der wichtigsten Tonschöpfer in Schlaglichtern porträtiert, sondern ebenso «die Schwelle vor der Welt der klassischen Musik niedriger machen will». Und hübsch ist das Büchlein auch noch, nämlich mit Zeichnungen aus der Hand von Linda Graedel reich illustriert.

Übersetzung in Musik

Am Samstagabend wurde in der Rathauslaube die Buchvernissage gefeiert. Stadtrat und Kulturreferent Raphaël Rohner lobte die Autorin, die «Musik als ein Stück des Himmels auf Erden nicht für sich haben will, sondern mit anderen teilen», Linda Graedel gestand, dass sie «jetzt etwas besser druus komme», und Verleger Fritz Franz Vogel («edition abcdefghijklmnoqrstuvwxyz» in Diessenhofen) stellte fest, es sei eines der kleinsten Bücher, die er je herausgegeben habe, «aber inhaltlich ein kleines grosses». Den verbalen Elogen folgte der tönende Beweis: Gisela Zweifel las eine Vielzahl der aufgelisteten Begriffserläuterungen vor, und die Schaffhauser Pianistin, ­Organistin und Improvisationskünstlerin Stephanie Senn übersetzte am ­Flügel die Worte in Musik. Das mit so viel Charme, pianistischem Können und auch musikalischem Augenzwinkern, dass man eines der Stichworte des Glossars überspringen konnte: «Einschlafen während einer musikalischen Darbietung ist unerwünscht.»

Übrigens: Die in stattlicher Zahl erschienenen Gäste mussten zum Schluss, bevor sie der Einladung zum Apéro folgten, ebenso wenig in «Klassik ist klasse!» unter «A» wie «Applaus» nachschlagen («Das Publikum gibt seine Begeisterung durch Klatschen kund»). Der Beifall erfolgte ganz spontan.

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