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Schaffhauser Nachrichten: Erster Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirche: Das sind die Gewinner

12 Apr. 2024

Am Mittwochabend wurde zum ersten Mal der Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirchen an drei Personen...

Die Stadt hat gestern für potenzielle Interessenten einer Zwischennutzung des Kammgarn-Westflügels einen Infoabend durchgeführt.

von Mark Liebenberg

Man hat schon fast ein wenig vergessen, wie riesig und charaktervoll die Räume und Flächen in den früheren Hallen für Neue Kunst sind: Gestern Abend öffnete die Stadt den Kammgarn-Westflügel, um mit potenziellen Interessenten über eine auf zwei Jahre angelegte Zwischennutzung eines der rund 1600 Quadratmeter umfassenden Geschosse im alten Industriebau am Rhein zu diskutieren. «Wir sind schlicht überwältigt von diesem riesigen Interesse», sagte der städtische Kulturreferent Raphaël Rohner. Und kam gleich zur Sache. «Möglichst bald» wolle die Stadt hier einen «kreativen, urbanen Hotspot» ermöglichen helfen, so Rohner. Ziel: eine gemischte Nutzung zwischen Kultur, Gastronomie, Ateliers, Pop-up-Shops und Büros. Die Stadt will maximal 100 000 Franken für die Grundsanierung des Stockwerks aufwenden und dieses an einen nicht gewinnorientierten Trägerverein vermieten, der die Flächen an die Nutzer untervermietet. «Wir verfolgen damit einen pragmatischen Ansatz», sagte Finanzreferent Daniel Preisig. So wolle die Stadt schnell und unkompliziert attraktiven Raum zur Verfügung stellen. Der Quadratmeter-Richtmietpreis ist mit 60 Franken veranschlagt – weniger als man etwa für Lagerflächen berappen müsse, die sich nicht mitten im Stadtzentrum befänden, sagte Preisig.


Das Kulturbündnis winkt ab

Die beiden Stadträte liessen keinen Zweifel daran, dass damit der Ball für das weitere Vorgehen bei den Interessenten liege. Die Stadt habe fürs Erste ihren Teil beigetragen. «Wir erwarten jetzt den Tatbeweis von Ihnen», sagte Rohner. Bis zum 19. Juni können sich Interessenten bei der Stadt melden. Je schneller sich ein Trägerverein konstituiert, umso schneller könne die Zwischennutzung in Angriff genommen werden, so die beiden Stadträte.

Das Schaffhauser Kulturbündnis –welches die Idee der Zwischennutzung mit etlichen Vorabklärungen überhaupt erst angeregt hatte – spielt diesen Ball allerdings weiter. «Unsere Aufgabe war anzuregen, dass wir heute hier stehen und die Modalitäten diskutieren», sagte Lukas Ottiger vom Kulturbündnis. Das Bündnis sei zu eng auf Kultur fokussiert und sei eine lose Vereinigung von Einzelpersonen. Know-how im Gastro- oder Bürobereich sei nicht vorhanden.


Nicht nur kulturelle Nutzung

Dass nämlich hier speziell auch Raum für Start-up-Unternehmen entstehen soll, bekräftigte Wirtschaftsförderer Christoph Schärrer und bot an, allfällige Ideen und Gesuche um Fördermittel eng zu begleiten.

Kritische Fragen gab es in einer kurzen Fragerunde zu Rolle und Verantwortung und finanzieller Ausstattung des Trägervereins, der ja auch Verwaltungsaufgaben übernehmen müsste. Und zum Mietrichtpreis gab es ebenfalls Fragen. «Wir können darüber reden, wenn konkrete Projekte vorliegen, versprach Preisig. Die Stadt will mit der Miete ihre Investition in die Grundsanierung decken – nicht aber Geld verdienen.

 

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Industriehallen an bester Lage zur kreativen Zwischennutzung ausgeschrieben: Gegen 80 interessierte Personen, darunter auch solche von ausserhalb der Region, informierten sich gestern im vierten Stock der Kammgarn West. Bild: Selwyn Hoffmann

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