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Schaffhauser Nachrichten: Erster Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirche: Das sind die Gewinner

12 Apr. 2024

Am Mittwochabend wurde zum ersten Mal der Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirchen an drei Personen...

Ihren 40. Geburtstag feiert die Schaffhauser Sektion der Gesellschaft Schweiz-Israel. Sie steht zum jüdischen Staat, auch wenn das nicht mehr en vogue ist.

von Sidonia Küpfer

Da, wo 1977 die Gründungsversammlung stattfand, feierte am Dienstagabend die Gesellschaft Schweiz-Israel (GSI) ihren 40. Geburtstag: im Restaurant Schützenhaus. Und die Geburtstagsgäste erschienen zahlreich. Präsident Hans-Ulrich Gasser erinnerte an die Gründungstage der Schaffhauser Sektion. Die Freundschaft zwischen den beiden Kleinstaaten Schweiz und Israel und die Unterstützung für den immer wieder bedrohten Staat stehen seither im Vordergrund. Gasser berichtete, wie der damalige Schaffhauser Stadtpräsident Walther Bringolf im Restaurant Bahnhof bei einem Gläschen Dôle dem von ihm auserkore­- nen Markus Wüthrich beschied: «Du kannst dann den Präsidenten machen.» Wüthrich übernahm dieses Amt und behielt es bis 1993. Seit 40 Jahren organisiert die GSI Vorträge zu Antisemitismus und versucht, Vorurteile gegen Israel abzubauen. Höhepunkte für die GSI seien aber vor allem die organisierten Israelreisen, sagt Gasser. Im Anschluss sang die israelische Sängerin Einat Betzalel Lieder aus ihrer Heimat. Sie hatte das Publikum im Nu für sich gewonnen.


Mut, sich als Israelfreund zu outen

Corina Eichenberger, Aargauer FDP-Nationalrätin und Zentralpräsidentin der GSI, überbrachte Geburtstagsglückwünsche und dankte der ­anwesenden Politprominenz (Regierungsrat Christian Amsler, Stadtrat Raphaël Rohner und Ständerat Thomas Minder). Und sie blickte auf die Gründungszeit der nationalen GSI. Sie erinnerte daran, wie unter dem Eindruck des Gemetzels des Zweiten Weltkriegs, der Judenverfolgung und im Geiste eines «niemals wieder» 1957 die schweizerische GSI entstand. Eichenberger lobte die Mitglieder: «Es braucht Courage und Standhaftigkeit, sich als Freundin oder Freund Israels zu outen – wie man neudeutsch sagt.» Sie betonte, dass der Freundschaftsverein unabhängig von politischen Parteien und auch von den jeweiligen israelischen Regierungen sei. Aktuell sei wichtig zu sagen, dass die GSI die Zweistaatenlösung unterstütze. «Auch wenn viele, angesichts des gegenwärtigen Verhältnisses zwischen Israel und den Palästinensern, nicht mehr an deren Erreichbarkeit glauben.» Gerade im destabilisierten Nahen Osten sei die Arbeit der GSI unverzichtbar.

Und Eichenberger forderte dazu auf, Israel zu besuchen und sich selbst ein Bild zu machen. Nur dort bekomme man einen echten Eindruck und sehe, dass sich das Land nicht dauernd im Ausnahmezustand befinde.

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