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Schaffhauser Nachrichten: Erster Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirche: Das sind die Gewinner

12 Apr. 2024

Am Mittwochabend wurde zum ersten Mal der Ökumenische Medienpreis der Schaffhauser Landeskirchen an drei Personen...

Der Zwist um das Stadion Schaffhausen wird immer heftiger. Während die Fontana Invest II als Vermieterin neu einen Mietzins von 1 Million Franken fordert, prüft der FC Schaffhausen derweil die Rückkehr auf die Breite.

von Tobias Erlemann

Es wird eng für den FC Schaffhausen mit der Lizenz für die kommende Saison. Heute ist Deadline für einen Rekurs. Sollte dieser eingelegt werden, hat der FCS noch bis Ende Saison Zeit, die Swiss Football League (SFL) zu überzeugen, dass weiter Profifussball in Schaffhausen möglich ist. Das Hauptproblem: In welchem Stadion soll gespielt werden? Nach der Kündigung des Mietverhältnisses durch die Besitzerin Fontana Invest II steht der FCS aktuell ohne Bleibe da. Eine mögliche Lösung: eine Rückkehr ins altehrwürdige Stadion Breite. Doch ist das wirklich machbar? Bereits im Mai 2020 offenbarte FCS-Besitzer Roland Klein diese Idee: «Wir prüfen, ob wir wieder im Stadion Breite spielen und trainieren können. Eine Machbarkeitsstudie ist in Abklärung», erklärte Klein. Anfang Dezember musste Klein eingestehen, dass das Stadion Breite den Zweck kaum erfüllt. Damals war der Tenor: Umzugspläne hat der FCS konkret keine. Dies könnte allenfalls zum Thema werden, wenn die Besitzerin des Stadion Schaffhausen den Verein zum Umzug zwingen würde, so der Clubbesitzer. Und zumindest die Stadt erteilte damals dem FCS eine Spielbewilligung für Geisterspiele. Aber nur das heimische grüne Licht reicht dann doch nicht aus, auch die SFL müsste ihr Einverständnis für einen Spielortwechsel geben.

«Wir prüfen, ob wir wieder im Stadion Breite spielen und trainieren können.»

Roland Klein Besitzer, FC Schaffhausen

Dass diese Umzugspläne nun aktuell und dringend werden, hätte im Dezember wohl keiner gedacht. Doch der Mietstreit zwischen der FC Schaffhausen AG und der Fontana Invest II ist inzwischen eskaliert, neben der Kündigung und einer Ausweisungsklage zum 31. März wurde auch ein neuer Mietzins für die kommende Saison von der Vermieterin aufgerufen: Satte 1 Millionen Franken! «Diesen Betrag können wir nicht stemmen», sagt Klein.

Begehung im Stadion Breite

Was vormals viele als Nebelkerze vermuteten, könnte nun aber doch Realität werden. Denn gestern morgen fand sogar eine Begehung des Stadions Breite statt, eine Delegation der SFL gemeinsam mit Klein und Konrad Bruderhofer von Grün Schaffhausen schauten sich die Örtlichkeiten an. Was aber auch für den Laien auf den ersten Blick ersichtlich ist: Das Stadion ist marode, das Unkraut wuchert, die Haupttribüne ist veraltet. Dazu wurden die Stahlrohrtribüne hinter dem Tor sowie Trainerbänke oder auch der Spielertunnel bereits an andere Vereine verkauft. Um hier Profifussball spielen zu dürfen, braucht es ein kurzfristiges Investment, mehr als ein Übergang während der Corona-Zeit, in welcher keine oder nur wenige Zuschauer ins Stadion dürfen, ist denkbar. Doch was brachte die Begehung für Ergebnisse? Dazu möchten sich weder die Liga noch Klein äussern, es sei ein schwebendes Verfahren, sagt SFL-Medienchef Philippe Guggisberg. Doch die Zeit rennt dem FCS davon. Heute muss der Entscheid fallen, ob Rekurs gegen die Nichterteilung der Lizenz für die Saison 2021/2022 eingelegt wird. «Noch ist alles offen», sagt Klein – und fügt in einem Nebensatz aber an, dass man nicht kampflos das Feld räumen werde. Heisst übersetzt: Ein Rekurs gegen die Nichterteilung der Lizenz wird ziemlich sicher eingelegt. Und dann hat der FCS immerhin ein paar Tage mehr Zeit, eine neue Spielstätte oder doch eine Lösung im Mietstreit rund um das Stadion Schaffhausen zu finden. Heisse und entscheidende Tage für den Schaffhauser Profifussball sind also garantiert. Oder schafft womöglich die Politik noch einen (kurzfristigen) Durchbruch im Streit? «Vermittlungsgespräche und Abklärungen sind am Laufen», sagt Stadtrat und Sportreferent Raphaël Rohner.

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